In Flörsheim werden neue Fachkräfte für die Region entwickelt: Junge Menschen lernen hier, Stromleitungen zu verlegen und elektrische Anlagen zu installieren. Willkommen im Süwag-Ausbildungszentrum!
Am Ufer des Main, zwischen Frankfurt und Mainz, liegt die Stadt Flörsheim. Mit ihrer idyllischen Lage und der historischen Altstadt zieht sie viele Menschen für einen Tagesausflug an. Uns aber zieht es ins angrenzende Wohngebiet: „Hier ist einer unserer Ausbildungsstandorte“, erklärt Dana Gerdom, verantwortlich für Personalgewinnung und -bindung bei der Süwag. „In Flörsheim, einem unserer drei Ausbildungsstandorte, bilden wir den technischen Nachwuchs für unsere Netztochter Syna aus: allen voran die Elektroniker*innen für Betriebstechnik. Schauen wir mal rein!“
Drinnen sieht es ein wenig aus wie im Physikraum an der Schule – nur mit mehr Platz und größeren Maschinen. An den Werkbänken: junge Leute, die mit Schaltungen arbeiten, löten, schneiden, sägen, bohren. Einer von ihnen ist Steffen Hahn, 19 Jahre alt und im dritten Ausbildungsjahr seiner Ausbildung. Dass er einmal dafür sorgen will, dass der Strom fließt, war früh klar. „Mein Vater ist Elektromeister. Ich habe schon als Kind gemeinsam mit ihm Steckdosen im Haus meiner Großeltern angebracht“, berichtet Hahn. Zu Süwag kam der Azubi über eine persönliche Empfehlung. Ein Kollege von der freiwilligen Feuerwehr arbeitet selbst bei dem Energieversorger und machte ihn auf freie Ausbildungsplätze aufmerksam. „Also habe ich mich beworben.“


Warum investiert die Süwag so umfänglich in die Ausbildung und die Förderung exzellenter Nachwuchskräfte?
O-Ton Mike Schuler
Sein persönliches Highlight ist der Kletterpark
Diesen Schritt hat der junge Mann noch keinen Tag bereut. Nicht nur, weil Flörsheim nur einen Steinwurf von seiner Heimat Hochheim entfernt liegt: „Die Ausbildung bei der Syna ist wirklich abwechslungsreich. Wir können viele praktische Dinge tun und lernen ständig etwas Neues“, erzählt Hahn. Seine persönlichen Highlights? „Definitiv der Kletterpark“, sagt er und zeigt nach draußen, wo sich Freileitungen zwischen hölzernen Masten spannen. „Hier trainieren wir, in luftiger Höhe Freileitungen zu ziehen. Toll war auch, als wir Schaltschränke für Straßenbeleuchtungen bauen durften. Die sind teilweise jetzt schon im Netz verbaut.“ Dana Gerdom betont: „Wir sind stolz darauf, dass unser Nachwuchs an echten Projekten mitwirkt.“ Getreu dem Unternehmensmotto sollen auch die Azubis und Trainees bereits „Meine Kraft vor Ort“ sein und sich aktiv einbringen können – egal ob Elektroniker*innen, Industriekaufleute oder Informatiker*innen.

Wie alle Azubis und Trainees profitiert Hahn während seiner Ausbildung von einem attraktiven Einstiegsgehalt, regelmäßigen Schulungen und vielen weiteren Vorteilen. Den Firmen-Laptop, um auch mal hybrid arbeiten zu können, gab es direkt am ersten Ausbildungstag. Doch am Wichtigsten: „Hier stimmt das Menschliche“, betont Hahn. Tatsächlich ist die Süwag wiederholt für die gute Betreuung und das angenehme Betriebsklima ausgezeichnet worden: mit den Siegeln „Faire Ausbildung“ und „Faires Traineeprogramm“.
Das Besondere an der vom Marktforschungsinstitut Trendence vergebenen Zertifizierung ist, dass dafür auch Bewertungen der Azubis und Trainees selbst einfließen. „Das ist eine tolle Bestätigung, auf der wir uns aber nicht ausruhen“, sagt Dana Gerdom. „Stattdessen nutzen wir die Ergebnisse, um unsere Programme noch besser zu machen. Schließlich wollen wir uns auch in den kommenden Jahren als guter Arbeitgeber in der Region erweisen und jungen Menschen eine erfolgreiche Zukunft ermöglichen.“
Wer wie Steffen Hahn einmal Teil der Süwag-Familie geworden ist, lernt sie schnell schätzen. Das, was diese Familie ausmacht, möchte Dana Gerdom künftig noch stärker nach außen tragen – und dabei vermehrt auch auf digitale Kanäle setzen: Neben der Karriere-Website gibt es seit Kurzem etwa den Instagram-Account @suewag.karriere, der potenzielle Bewerber*innen mit spannenden Einblicken und nützlichen Informationen versorgt. Speziell für den technischen Nachwuchs setzen Gerdom und ihr Team auf Aktionen wie die Tüftler-Kampagne. Die Idee: „Interessierte bewerben sich ganz unkompliziert online und müssen dafür nur drei kurze Fragen beantworten. So nehmen wir die Hürde zum ersten Kontakt – das kommt sehr gut an.“

Doch das womöglich beste Argument für potenzielle Bewerber*innen: Die meisten Azubis brauchen zum Ende ihrer Ausbildung nicht nach einem neuen Arbeitgeber zu suchen: Wer die Ausbildung erfolgreich absolviert hat, wird für mindestens 24 Monate übernommen und bekommt die Chance, sich im Unternehmen weiterzuentwickeln. „Der überwiegende Teil der ausgelernten Azubis ist heute noch bei uns", sagt Gerdom.
Auch Steffen Hahn sieht seine Zukunft bei der Syna: „Die Übernahmebedingungen sind gut. Ich möchte gerne hierbleiben und direkt meinen Meister dranhängen.“
Mehr Infos zu den Karrierechancen bei der Süwag:
Karriere-Website
Instagram
eAzubi-Kampagne
Fotos: SeitenPlan/Sascha Kreklau, Video: SeitenPlan/Sascha Kreklau